Die Hosenknopfaffäre (1985) Um die Jahrhundertwende feiert ein kleiner Marktfleck irgendwo in unserer Gegend den Geburtstag des Kronprinzen Luitpold. Unter dem Vorsitz ihres sehr
vornehmen und königstreuen Bürgermeisters wird ein großes Fest veranstaltet.Unter anderem findet dabei eine große Sammlung für ein Geburtstagsgeschenk zu Ehren der Durchlaucht statt. Gerne und mit großem Stolz gaben die
geladenen Gäste ihre persönliche Geldspende ab. Doch leider scheint unter den patriotischen Freunden ein Verräter gewesen sein. Denn mit Entsetzen stellten die Herren des Festkomitees fest, daß sich in der Sammelbüchse
auch ein Hosenknopf befand. Man war ratlos. Mußte so eine Freveltat nicht gesühnt werden? Ja, man wollte Sühne! Der Herr Bürgermeister hatte dann auch eine ganz besondere Idee dazu, die aber nur mit Hilfe eines
befähigten Mannes durchgfeührt werden konnte. Deshalb übergaben der Herr Bürgermeister und sein Gefolge diesen "besonderen" Fall einem jungen, arbeitslosen Rechtsanwalt, der selbst ein Behndorfer war und
wegen seiner armen Abstammung bisher kein Vertrauen erhielt.Dieser besondere Fall sollte sich dann schließlich zu einem ganz persönlichen Fall für den jungen Juristen entwickeln. Und ganz nebenbei hat der Knopf so
manchem Behndorfer die Augen geöffnet.
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